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Montag, 17. Juni 2013

Sommerbuffet - Test für große Dinge, die ihre Schatten voraus werfen

Neues aus der Reihe: ich kann auch kochen!
Am Wochenende hatten wir Besuch von der Famile, ja von der gesamten Familie. Ich steuere dazu nur einmal Mama und einemal Papa hinzu, die restlichen 10 Personen gehören alle zu meinem Liebsten. Und ich kann euch sagen: wenn man sonst immer nur für zwei kochen muss ist es defintiv eine Herausforderung für 12 zu kochen.
Nachdem ich mich erfolgreich gegen das typisch rheinische "Kartoffelschlaaaaat mit Wörstschen" wehren konnte, habe ich der Umgebung angemessen (ich meine Halloohooo wir haben im Burggarten gesessen unter rieeesigen alten Bäumen mit der Wasserburg im Hintergund) ein etwas schickeres Buffet gezaubert.
Okay..stimmt, mit Zaubern hatte das wenig zu tun (Notiz für mich selbst: dingend lernen im nächsten Leben!) eher mit Küche chaotisieren (mein Spezialgebiet), einem viel zu vollen Kühlschrank und frühem Aufstehen gewürzt mit ein bisschen Stress.
Aber JA es hat Spaß gemacht und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ich präsentiere hier also stolz mein Buffet, das sich auch die Abbildung im IKEA Katalog verdient hätte, finde ich.
Prädikat: Wiederholungsbedürftig!


Großes Buffet mit Allem was das Herz begehrt. Jede Menge Tartes und Quiches, gefüllte herzhafte Windbeutel, selbstgebackenes Brot, Salat und Dips, Käseplatte, Erbsencreme mit Forellenfilets und vieeeeel mehr..

Rhabarber- und Holunderblütenlimo



Im Hintergrund: Quiche mit Lachs und Spargel, daneben Pilz-Zwiebelkuchen

  
Muffins mal salzig: mit Oliven und Salami
Quiche mit Hackfleisch, Auberginen und Kirschtomaten
Nachtisch gab es natürlich auch....
Ich bin sehr gespannt ob mein nächstes großes Projekt genauso gut funktioniert, aber ich bin nach dieser geglückten Generalprobe guter Hoffnung ;-)

Sollte jemand ein Rezept von einer der Leckerein haben wollen, bitte einmal laut PIEP machen ;-)

Einen guten Start in einen sonnigen Montag
wünscht

Laura

Freitag, 7. September 2012

Französische Bratkartoffeltarte mit Salbei und Ziegenfrischkäse - nix mit Zucker

Es ist ja nicht so, dass ich mich nur von Zuckerzeug ernähre (nicht, dass ich das nicht könnte). Manchmal, eigentlich sogar ziemlich oft koche ich auch richtiges Abendessen...
Ich gebe allerdings zu, obwohl ich im letzten Winter zur Gulasch- und Knödelqueen mutiert bin: meine liebste Zubereitungsmethode ist und bleibt mein geliebter Backofen.
Man kann wunderbar das Chaos in der Küche beseitigen während das Abendessen sich quasi selbst zubereitet.
Und da ich tatsächlich sogar neben dem Backen auch noch arbeiten gehen (na, wer hätte DAS gedacht ;-)) bin ich sowieso ein großer Fan von vorbereiteten Gerichten.

Die Bratkartoffeltarte kann man sogar fix und fertig einfrieren und muss sie an stressigen Tagen einfach nur in gefrorenem Zustand in den Ofen schieben - 20 Minuten, Füße hochlegen, über Mitmenschen schimpfen und das Abendessen ist fertig :-)


Ich stehe einfach auf diese billigen Weißblech-Formen von denen meine Mutter immer behauptet sie seien soooooo alt, die ghören in den Müll...


Pate brisée

250g Mehl
1 TL Salz
125g Butter
80ml kaltes Wasser

Mehl, Butter und Salz zwischen den Fingern krümelig reiben. Das kalte Wasser hinzugeben und zu einer homogenen Masse verkneten, kurz kaltstellen.
Ich backe Tarteböden gerne kurz vor, damit der Teig nicht von der Füllung durchweicht. Dazu den Teig ausrollen und in die Form geben, mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier belegen und mit getrockneten Erbsen/Bohnen zum Blindbacken belegen. Das Ganze dann bei 180 Grad 10 - 15 Minuten vorbacken.

Bratkartoffelfüllung:

800g Kartoffeln
200g Ziegenfrischkäse
30ml Sahne
Salbei
Salz
Olivenöl
Kirschtomaten

Die Kartoffeln mit Schale in schmale Scheiben schneiden, salzen und im Olivenöl mit dem Salbei in der Pfanne einmal unter hoher Hitze anbraten, dann unter geringer Hitze gar werden lassen.
Ziegenfrischkäse und Sahne verrühren und mit den gebratenen Kartoffeln verrühren. Die Mischung auf dem Tarteboden verteilen und die Kirschtomaten halbieren und darauflegen.
Das Ganze bei 200 Grad ca. 20 Minuten in den Backofen.
Etwas abkühlen lassen und lauwarm servieren.

Fröhliches...ähhhm Kochen :-)
Laura