Dienstag, 30. Oktober 2012

Darf ich vorstellen, der Cupcake Katy Perry...

...oder müsst ihr nicht auch gleich an sie denken bei der Farbkombination?


Es ist nicht etwa so, dass ich die letzten Wochen nicht gebacken habe, auch waren die Resultate durchaus fotogen, aber das schwindende Licht macht mir zu schaffen. Da ich leider noch kein Fotostudio besitze, bin ich auf größtenteils natürliches Licht für die Fotos angewiesen und muss eben warten, bis die Sonne gnädig ist.....und manchmal dauert das so lange, dass die kleinen Zuckerwerke dann schon längst aufgegessen sind.


Besser funktioniert das mit Geburtstagstörtche: denn die kann man schließlich nicht einfach selbst aufessen...
So auch diese kleinen Retro-Schönheiten, die für den Geburtstag einer meiner Reitschülerinnen (JA, ich habe DEFINTIV zu viele Hobbys..) gebacken wurden. Es handelt sich um Blaubeercupcakes mit Vanillebuttercreme.


Nach vieeeeelen natürlichen Farben darf es auch gerne mal wieder knallbunt sein. In diesem Sinne: Happy Birthday Saskia :-)


Blaubeercupcakes: (für ca. 10 Stück)

150g Mehl
2 Eier
100g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1/2 Päckchen Backpulver
100ml Rapsöl
100ml Milch
100g Blaubeeren (am Besten frische)

Eier und Zucker weiß schaumig rühren, die restlichen Zutaten bis auf die Blaubeeren unterrühren. Am Ende die Blaubeeren unterheben (vorsichtig sonst gehen sie kaputt und der ganze Teig wird blau...)
Die Cupcakes in Förmchen füllen und bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.

Rezept für Vanillebuttercreme gibt es hier. Ich habe nur für dieses Rezept die Vanilleschoten durch 3 Päckchen Vanillezucker ersetzt da ich diesmal nicht die typischen schwarzen Pünktchen der Vanille in der Creme haben wollte.

Einen nicht ganz so fies nass-kalten Dienstag
wünscht Laura


Montag, 15. Oktober 2012

Herbstlich: Cupcakes mit Datteln, Marzipan, Pistazien und Vanillebuttercreme

Nachdem es in den letzten Wochen zusehends herbstlich wird und alle Bäume im Hof sich bunt färben und langsam ihr Laub verlieren, war mir beim Blick aus meinem Fenster auf die drei alten Kastanienbäume, die bei jedem Windstoß eine Menge ihrer glänzenden Früchte fallen ließen, nach etwas mit vielen warmen Gewürzen zu Mute.
Getrocknete Datteln stehen sowieso den ganzen Winter über auf meiner Einkaufsliste - ich gestehe, ich habe eine Vorliebe für Datteln in Speck (zur Verteidigung: dafür mag ich keine Chips ;-))
Meine liebsten Gewürze für die kalte Zeit sind eindeutig Vanille und Zimt. Auch gerne in Kombination, wie in diesen Cupcakes.



Der Teig ist eine saftige Mischung aus Mandeln, Pistazienstücken, Datteln, Marzipan und Zimt. Alles was man zu einer guten Tasse Kaffee im Herbst braucht.


Für die Buttercreme habe ich nur eine Vanilleschote benutzt. Ich würde, schon allein wegen der Optik, beim nächsten Mal lieber zwei nehmen.

Cupcakes mit Datteln, Marzipan und Pistazien (für etwa 10 Stück)

2 Eier
100g Zucker
100g Mehl
100ml Milch
100ml Rapsöl
1/2 Päckchen Backpulver
50g gemahlene Mandeln
1 Handvoll getrockneter Datteln
2 EL gehackte Pistazien
1 TL Zimt
80g Marzipan

Eier und Zucker schaumig rühren, Datteln und Marzipan kleinschneiden und mit den Pistazien zur Seite stellen. Mehl, Öl, Milch, Zimt, Backpulver und Mandeln zur Ei-Zucker-Masse geben, am Ende Marzipan, Datteln und Pistazien unterheben.
Bei 180 Grad ca 20 Min. backen.

Vanillebuttercreme

2 Vanilleschoten
2 Päckchen Vanillezucker
5 El Puderzucker
50g Speisestärke
500ml Milch
250g Butter

Die Vanilleschoten aufschneiden und auskratzen. Den Inhalt der Schoten und die leeren Schoten selbst in die Milch geben und aufkochen. Vorher ein paar EL Milch zum anrühren der Stärke für den Pudding abnehmen. Die Schoten herausnehmen und wie gewohnt einen Pudding kochen.
Zimmerwarme Butter, Puderzucker und Vanillezucker weiß schaumig schlagen und löffelweise den erkalteten Pudding unterrühren. Fertig!

Einen bunten Herbsttag wünscht

Laura


Freitag, 5. Oktober 2012

Kuchen im Glas - Einwecken für Krümelmonster

Seitdem ich in einem grooooßen Haus lebe ist nichts mehr vor mir sicher, was man auf irgendeine Art und Weise haltbar machen kann.
Ich nehme mir ein beispiel an den dicken Eichhörnchen im Garten: ich sammele für schlechte Zeiten... Was von vielen Menschen bekopfschüttelt wird, kann wirklich ungemein nützlich sein. Sicher ist es nicht immer wirtschaftlich etwas einzukochen, weil es im Supermarkt schon fertig in Gläsern günstiger zu bekommen ist, aber ich weiß genau was drin ist und außerdem mag ich althergebrachte Haltbarmach-Methoden.



Nachdem ich mich also an Rosengelee, Pfirsichmarmelade und Apfelmus ausgetobt hatte dachte ich, ich versuche mal einen Kuchen einzukochen, oder viel eher "einzubacken".
Sooooo schwierig kanns ja nicht sein, wenn Hinz und Kunz im Netz schon von Erfolgen berichten.
Gesagt getan. Zuerst musste mal das passende Glas dazu her, wer hat schließlich Lust die Kuchenkrümel aus einem Glas mit engem Hals zu löffeln?
Sogenannte Sturzgläser mit 320ml Fassungsvermögen kamen mir da am geeignetsten von. Im großen Online-Auktionshaus gibt es ie gleichim 30er Pack zu unschlagbaren Preisen. Hübsche blau-weiß karrierte Deckelchen dazu ausgesucht und schon kann es losgehen.


Für das Backen im Glas eignet sich eigentlich so gut wie jeder Rührteig. Sogar Käsekuchen soll auf diese Art und Weise funktionieren (das wird getestet!)



Und es ist wirklich ganz einfach:
Den Teig maximal bis zur Hälfte das Glases einfüllen und den Kuchen wie gewohnt direkt im Glas backen. Mit der Stäbchenprobe sichergehen dass er auch gar ist und gleich wenn er aus dem Ofen kommt schnell den Deckel draufdrehen. Wenn das Ganze abgekühlt ist, kann man gut sehen wie sich ein Vakuum bildet und alles schön haltbar wird.


Ich habe es schon mit Schoko-Pfefferminzkuchen und mit dem weltbesten Marmorkuchenrezept meiner Oma versucht. Gerade Gestern hab ich mit dem Vakuum des ersten 3 Wochen alten Glases gekämpft.....also ZU war das auf jeden Fall :-)

Auf meinem Campingtrip nach Südfrankreich haben wir dann die restlichen Gläser geöffnet - super so frischer Kuchen am Strand :-)))

Fröhliches Zuckermatschen!
Laura