Donnerstag, 29. November 2012

Der 5-Kilo Kürbis Teil II: Kürbisgugelhupf für jeden Tag

Selbstverständlich waren 5 Kilo Kürbis nicht mit einem klitzekleinen Cheesecake verarbeitet. Also musste es weitergehen... Und weil ich keine Lust mehr auf schwierige, hyperschicke Dinge hatte, habe ich ganz einfach einen kleinen Gugelhupf aus einem Kürbis-Rührteig gebacken


Ganz schlicht und ganz lecker. Obendrauf befindet sich der Preiselbeerschmand vom Cheescake übrigens.


Wie gut, dass ich nur einen kleinen Gugelhupf gebacken habe und der Rest des saftigen Kuchens in Gläsern in meinem Vorratsschrank auf graue Tage wie diesen wartet :-)


Sollte noch jemand von euch einen ähnlich blöden Tag mit blöden Menschen, blödem Wetter oder gar blödem ALLES gehabt haben, ich verspreche: Kuchen hilft gegen alles :-)

Kürbis-Gugelhupf (für eine große Form oder eine kleine und 4 Gläser)

300g Kürbispürree
4 Eier
200g Butter
250g Zucker
Etwas Zimt und Muskatnuss
300g Mehl
1 Päckchen Backpulver

Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Die Eier hinzugeben, dann die restlichen Zutaten zufügen.
Bei 180 Grad ca. 50 Minuten (großer Gugelhupf) backen. Stäbchenprobe!

Kuchen gegen das Novembergrau!
verordnet
Laura

Montag, 26. November 2012

Der 5-Kilo Kürbis Teil I: Kürbis-Cheesecake mit Preiselbeer-Schmand-Sahne

Neulich habe ich bei meinem Obst- und Gemüsehändler des Vertrauens einen armen, einsamen, von den füchterlichen Halloween-Metzeleien übriggebliebenen Riesenkürbis gefunden. Wieso nicht, dachte ich mir, Kürbis ist Kürbis und wieso sollte nicht wenigstens einer der traurigen Gesellen eine WIRKLICH nützliche Verwendung finden?
Gesagt, getan, nach Hause tragen durfte den 5-Kilo Koloss dann mein Freund.
Das Auseinanderschneiden eines solchen Monsters erfordert ein scharfes Messer und am Besten eine sowieso schon schmutzige Küche :-)

Nach Kürbis zum Abendessen und jeder Menge eingekochtem Kürbispürree, dachte ich dann, ich könnte doch einmal - angelehnt an das amerikanische Thanks-Giving-Fest einen Kuche mit Kürbis versuchen.
Das ist dabei rausgekommen:


Ein gebackener Käsekuchen, der es in sich hat: Sauerrahm, Kürbispürree und Quark.


Und obendrauf (es gibt KEIN ohne obendrauf bei mir ;-)) Preiselbeer-Schmand-Sahne


Der Käsekuchen ist sehr saftig und cremig. Durch den Schmand wird er weniger locker, dafür eher in die Richtung schwerer amerikanischer Käsekuchen gehend...aber auch nicht so ganz...

Am Einfachsten, ihr probiert es gleich selber aus :-)


Kürbis-Cheesecake:

Für den Mürbeteig: (reicht für eine große Tarte- oder Springform mit niedrigem Rand)

200g Mehl
90g Butter
1 Ei
60g Zucker

Aus allen Zutaten einen Mürbeteig zubereiten und ca. 20 Minuten kalt stellen. Danach auf einer gemehlten Fläche ausrollen und in die Tarteform legen. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen.

Für die Füllung:

200g Kürbispürree
200g Sauerrahm
100g Magerquark
2 Eier
1/2 Tl gemahlener Zimt
ein wenig geriebene Muskatnuss
80g Zucker
50g Speisestärke

Die Eier trennen. Eigelb, Zucker, Schmand, Kürbispürree, Quark, Stärke und Gewürze verrühren. Das Eiweiß steif schlagen und als letztes unter die Masse heben. Die Käsemasse auf den Mürbeteigboden füllen und bei 175 Grad ca. 40 Minuten backen.

Preiselbeer-Schmand-Sahne:

4 EL Preiselbeeren
3 EL Zucker
200g Schmand
200g Sahne

Schmand, Zucker und Preiselbeeren cremig rühren, die Sahne steif schlagen und unterheben. Schon fertig.

Viel Spaß beim Ausprobieren
wünscht
Laura

Montag, 19. November 2012

Schoko-Orange, gebrannte Mandeln und Zimt - es wintert so langsam

Ich habe soooooo viele Ideen für winterliches Backen, dass ich schon mal angefangen habe meine Gewürzsammlung auszupacken und ein paar Prototypen zu erstellen.
Wie schon mal erwähnt finden sich zum Glück im Moment in meinem Umkreis so viele Geburtstage, dass es an Gelegenheiten zum Backen nicht fehlt.
Und im Gegensatz zu all dem (sicherlich hübschen) Grünzeug in Form von Blumensträußen schenkt man so etwas, das garantiert nicht jeder schenkt und etwas das sicher nicht stehen bleibt.


Auf einer solchen Cupcake-Etagere sehen die kleinen Törtchen gleich noch nach viel mehr aus, und wie war das gleich Cupcakes are like potatoe chips - you can´t have just one ;-)


 Hier sehr ihr die Cupcakes mit gebrannten Mandeln und Zimtbuttecreme


 Auf der anderen Seite gab es dann Schokoladen-Orangen Cupcakes mit Cointreau-Schoko-Buttercreme

Ich kann mich nicht enscheiden, welche der beiden Sorte mir besser geschmeckt hat. Zur Sicherheit empfehle ich beide zu backen um einen von jeder Sorte zum Nachmittagskaffee versuchen zu können :-)


Mir persönlich hätten Paierförmchen in creme und braun besser gefallen, aber leider sind meine Vorräte schon wieder erschöpft.


Schoko-Orangen-Cupcakes: (für ca. 10 Stück)

100g Butter
120g Zucker
2 Eier
50g Kakao
100ml Milch
25ml Orangensaft
100g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
4 EL Cointreau (oder anderen Orangenlikör)

Die Butter verflüssigen und alle Zutaten zusammenfügen. Bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.

Gebrannte-Mandeln-Cupcakes: (auch etwa 10 Stück)

100g gebrannte Mandeln
100g Butter
120g Zucker
2 Eier
125ml Milch
60g Speisestärke
100g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver

Auch für diese Törtchen die Butter schmelzen. Die gebrannten Mandeln hacken und als letztes unter den fertigen Teig mischen.
Bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.

Keine Lust die gebrannten Mandeln teuer auf dem Weihnachtsmarkt zu kaufen? Kein Problem, das Rezept kommt bald :-)

Die Buttecremes sind meine Basisrezepte die ich unter anderem hier schon mal vorgestellt hatte. Für die Zimtbuttercreme weiße Schokolade und einen TL Zimt nehmen, für die Orangenbuttercreme dunkle Schokolade und 3 El Orangenlikör - unglaublich lecker.
Bei diesem Buttercreme Rezept hat man keine Probleme mit Gerinnung (wie es bei den Cremes auf Puddingbasis häufiger vorkommt) und obwohl es sich mächtig anhört schmeckt man die bösen Kalorien gar nicht so wirklich ;-)

Montagmorgengrüße von
Laura



Montag, 12. November 2012

Peppermint Party - Zeit für Schoko-Minze

Was? Ich habe noch nie etwas in dieser genialen Kombination gepostet? Kann ja gar nicht sein. Und das, wo ich die berühmten englischen Minz-Täfelchen Packungenweise verputzen könnte...
Okay, also ist es allerhöchste Eisenbahn für diese wunderbaren schokobraun-minzgrünen Cupcakes, die ich zum Geburtstag (Gott sei Dank haben so viele Menschen Geburtstag, sonst müsste ich den ganzen Kram immer selber essen ;-)) einer lieben Kollegin, die nachweislich auf Schoko-Minz und noch nachweislicher auf die Farbe grün steht, gebacken habe. An dieser Stelle nochmal nachträglich: Happy Birthday Barbara :-)


Das Ganze ist eine Kombination aus meinem bewährten und unendlich abwandelbaren Schokoladenteig und einer Buttercreme mit weißer Schokolade und Pfefferminzöl. Wer es noch minziger mag, kann auch in den Teig noch wunderbar ein paar zerhackte Minztäfelchen einbacken.


Das aromatisieren mit rein ätherischem Minzöl klappt prima, aber Vorsicht: 3 Tropfen auf die gesamte Menge Buttercreme reichen völlig, sonst hat mal irgendwann das Gefühl Wick Vapo Rub eingebacken zu haben ;-)




 Schoko-Cupcakes: (für ca. 10 Stück)

100g Butter
120g Zucker
2 Eier
50g Kakao
125ml Milch
100g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
Schoko-Minztäfelchen

Die Butter verflüssigen und alle Zutaten zusammenfügen. Bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.

Pfefferminz-weiße Schokolade-Buttercreme

150g weiße Schokolade
75g Sahne
200g Butter
3 - 4 Tropfen Pfefferminzöl

Die Schokolae kleinhacken, Sahne aufkochen und über die gehackte Schokolade geben. Sorgfältig verrühren. Die zimmerwarme Butter weiß-schaumig aufschlagen und die abgekühlte Schokoladenmasse hinzugeben, kurz aufschlagen. Zum Schluss das Minzöl hinzugeben und nach Belieben mit Speisefarbe grün färben.

Einen sonnigen Novembertag wünscht
Laura