Samstag, 30. März 2013

Osternest-Nuss-Karamell-Cupcakes

Der Osterhase ist da! Ich hoffe für ihn, dass er ein paar ordentlich warme Ohrenschützer für seine langen Löffel dabei hat, ansonsten können diese nämlich abfrieren. Zur Erinnerung für Alle, die es schon fast vergessen haben: Ostern ist dieses Fest im Frühling mit frischem Grün, Frühlingsblumen und bunten Ostereiern.....dieses Jahr hat es sich in weiß verkleidet und tut so als wäre es Weihnachten....
Liebster Petrus, Jesus IST schon geboren worden, das mit der Auferstehung, das war dieses Wochenende...

Egal, bunt und österlich wird es trotzdem, wir schauen einfach nicht raus....


Ich habe meine Osternester dann auch lieber drinnen im Warmen gebaut....


Nusscupcakes mit Karamellstückchen und Weißer-Schokoladen- und Kaffee-Buttercreme. Wenn schon, denn schon :-)


Die hübschen Eier sind nichts anderes als mit Schokolade umhüllte Mandeln, die man zur Zeit überall in den Geschäften kaufen kann.


Nuss-Karamell-Cupcakes (für ca. 12 Stück)

100g Zucker
100ml Rapsöl
100g Mehl
100g gemahlene Nüsse (etwa Haselnüsse oder Mandeln)
1/2 Päckchen Backpulver
100ml Buttermilch
2 Eier
2 Hand voll weiche Karamellbonbons

Zucker und Eier schaumig schlagen, die restlichen Zutaten mit Ausnahme der Karamellbonbons hinzugeben und gut verrühren. Die Karamellbonbons in kleinere Stücke schneiden und nach dem Einfüllen des Teigs in die Förmchen obendrauf geben.
Wenn man den Karamell von Anfang an unter den Teig rührt, hat man nach dem Backen alles unten in den Förmchen kleben....
Das Ganze bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.

Für die Buttercreme bereitet ihr einmal das Rezept für weiße Schokoladenbuttercreme und einmal das halbe Rezept für Kaffeebuttercreme zu.
Die weiße Buttercreme wird mit grüner Lebensmittelfarbe eingefärbt und mit einer Sterntülle flach auf den Cupcake gespritzt. Die Kaffeebuttercreme wird mit einer feinen Lochtülle, oder einer Spaghettitülle nestförmig obendraufgesetzt.


Fröhliche Weih.....ähm...Ostern ihr Lieben!

Laura
 

 

Sonntag, 17. März 2013

Happy St. Paddys day: Regenbogen-Kuchen

"If you can´t find a rainbow, paint youself one"
Sehr schönes irisches Sprichtwort. Und weil die letzte Woche aber sowas von gar nicht Regenbogen, ach was sag ich, so cirka 500 Meilen weit entfernt von Regenbogen war, bastele ich mir jetzt selber einen.
Positives Denken am Rande des Nervenzusammenbruchs war schon immer meine Stärke....Schluss jetzt mit schlimmer gehts immer und rauf auf den Regenbogen!


Achtung: dieser Beitrag ist NICHTS für Menschen, die eine Abneigung gegen Lebensmittelfarbe haben ;-)


Aber wenn es Innen und Außen so grau ist wie im Moment hilft nichts besser als Zucker mit Farbe...
Die kleinen Regenbögen sind ein bisschen Arbeit, weil man die einzelnen Schichten ordentlich aufbringen muss, machen aber wirklich viel her. Ich wette, dass sich Kinder ebenso dafür begeistern können.


Eigentlich hätten die Regenbögen auch eingeweckt werden sollen, da der Teig aber dermaßen stark aufgegangen ist (wieso passiert das eigentlich IMMER nur dann wenn man es mal NICHt möchte??) habe ich keine Deckel draufbekommen und werde nun also zwangsweise meine Freunde damit bespaßen müssen ;-)


Sollte eure Woche also auch so richtig unbunt verlaufen sein, gebt euch die volle Dröhnung Regenbogen, ich garantiere es hilft :-)


Regenbogenkuchen im Glas (für 8 Gläser)

500g Mehl
200g Zucker
200ml Buttermilch
2 Päckchen Vanillezucker
250g Butter
4 Eier
1 Packung Backpulver
Lebensmittelfarben

Die Butter verflüssigen, Eier und Zucker schaumig rühren. Die restlichen Zutaten zugeben und rühren, bis ein glatter Teig entsteht. Er sollte recht flüssig sein, das macht das Einfüllen in die Gläser um einiges leichter.
Den Teig in 6 (oder soviele, wie ihr unterschiedliche Farben haben wollt) gleichgroße Portionen teilen und mit Pastenfarbe einfärben. Vergesst das Zeug vom Doktor aus dem Supermarkt, das wird nie so farbig. Die Pastenfarben kann man bequem bei Taart en Decoratie bestellen und sie halten ewig, weil sie so ergiebig sind.
Nun also den Teig in Regenbogenfarben in die Gläser füllen (rot - gelb - grün - blau - rosa - violett) und bei 180 grad backen. Beim Backen aufpassen, dass der Teig innen am Glasrand nicht zu dunkel wird, sonst sind die Farben nicht mehr so schön.

Und was isst man auf so einem Regenbogen? Schlagsahne, eine ordentliche Portion Schlagsahne bitte....und wenn es JETZT nicht bunter wird im Leben, dann weiß ich es auch nicht mehr ;-)

Bunte Grüße aus einer partiell ziemlich bunten Küche
und
HAPPY ST. PATRICKS DAY!

Laura

 

Montag, 11. März 2013

Paris-Brest, Brandteig sweet Brandteig

Es wird Zeit für was Neues :-) ich sage NICHT wie es mit dem vermeintlichen Frühlingswetter da draußen schon wieder aussieht, nein nein, das Thema wird nun totgeschwiegen und ich tu einfach so als wäre es schon Frühling...Frühling im Kopf nämlich.
Brandteig also, klebrige Profiteroles und Choux mit Sahne...jaaaaaa!
Klingt einfach, ist es auch. Keine Angst vor Neuem, liebe Leser, Brandteig kann jeder und das Ergebnis macht richtig was her.
Wer also die Schwiegermutter mal überzeugen will, oder wer den Beweis erbringen will, dass Fertigkuchen am Sonntag eine ganz lahme Geschichte ist, die die Kalorien nicht wert ist, hier ist eure Chance.


Paris-Brest ist eine süße Sünde aus Brandteig mit Cremefüllung garniert mit Mandeln und Puderzucker. In der Originalen Variante handelt es sich bei der Creme um eine Art Praliné-Creme, an deren Rezeptur ich noch tüftele. Hier gibt es erstmal die Variante mit Kaffeecreme - geschmacklich mindestens genausogut.



Die runde Form der Paris-Brest soll an einen Fahrradreifen erinnern und der eigenwillige Name stammt von dem berühmten Radrennen, welches genauso heißt.



Schöne Kringel, oder? Und lecker waren sie auch....die bestechende Logik meines Freundes: Die bestehen ja fast nur aus Luft, da kann ich auch zwei essen....oder drei...

Paris-Brest

Brandteig

250ml Wasser
50g Butter
150g Mehl
4 Eier

Wasser und Butter in einem Topf zum Kochen bringen. Das Mehl mit einem Holzlöffel unterrühren und auf mittlerer Hitze den Teig "abbrennen" bis ein glänzender Kloß entsteht. Ein wenig abkühlen lassen und die Eier mit dem Handrührgerät einzeln unterrühren. Vorsicht, mein lahmes Billigrührgerät fand den Teig ganz schön anstrengend, ich warte noch auf die Erfindung eines Rühraufsatzes für die Bohrmaschine, DAS hält dann auch was aus ;-)
Den Teig in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und runde "Räder" mit ca 8 cm Durchmesser auf ein mit Backpapier belegtes Blech spritzen. Die Kringel mit Eigelb bepinseln und Mandelblättchen darauf verteilen.
Das Ganze bei 200 Grad 30 Minuten in den Ofen.
Am Besten auf die untere Schiene dann wird es nicht zu dunkel. Nochmal Achtung: Niiiiiiicht aufmachen zwischendrin, sonst fallen euch die schönen Kringel in nu zusammen....

Kaffee-Creme

150g Kaffeeschokolade
75g Sahne
200g zimmerwarme Butter
evtl. Puderzucker

Die Sahne aufkochen und über die kleingehackte Schokolade geben, zu einer homogenen Masse verrühren und abkühlen lassen. Inzwischen die Butter weiß schaumig schlagen und dann die abgekühlte Schoko-Masse unterrühren. Sollte es euch nicht süß genug sein, einfach noch Puderzucker unterrühren.

Wenn die Teigkringel jetzt kalt sind, in den Mitte durchschneiden, mit der Creme füllen und mit ordentlich Puderzucker bestreuen.

Bon appetit!

Laura

Freitag, 8. März 2013

Die Gugelhüpfchen sind los!

Verspätet, wie immer, ist ein Trend der letzten Zeit nun auch bei mir angekommen: niedliche kleine Gugelhupfe, die eigentlich schon soooo klein sind, dass man MINDESTENS zwei davon essen muss (außerdem haben sie ja ein Loch in der Mitte...also vielleicht doch lieber drei..?)
Nachdem ich mal eine Silikonform für Mini-Gugelhüpfe geschenkt bekommen habe, damit aber überhaupt nicht zurechtkam, waren mir die kleinen Dinger ein Dorn im Auge und die Backversuche endeten fast immer im Cakepop-Orgien und diversen aggressiven Anfällen meinerseits ;-)
Jetzt bin ich stolze Besitzerin einer schweren beschichteten Gugelhüpfchen-From und bin absolut glücklich damit. Kein Festkleben des Teiges, schöne Form und perfekte Größe. Die Gugelhüpfe und ich, wir mögen uns wieder.


Und weil sich die kleinen Kuchen so viel einfacher in öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren lassen, als Cupcakes, habe ich an meinem ersten Arbeitstag (und täglich grüßt das Murmeltier, ich sitze wieder an altbekannter Stelle ;-)) gleich eine ordentliche Ladung zweierlei Mini-Gugelhüpfe mitgebracht.

 
 Es gab also Marzipan-Schokoladen-Kuchen und Kokos-Himbeer-Kuchen zum Frühstück.


Vorteil an beiden Sorten: sollte man es wider Erwarten schaffen doch ein paar davon übrig zu behalten, halten sich diese Minis luftdicht eingepackt ein paar Tage.
Das Rezept ist einfach und auch nach einem langen Arbeitstag noch schnell gemacht.

Grundteig Gugelhüpfe

250g Butter
250g Zucker
4 Eier
500g Mehl
1 Päckchen Backpulver
8 EL Buttermilch

Zucker und Eier schaumig rühren, Butter verflüssigen. Mehl und Backpulver vermischen. Alle Zutaten verrühren.

Marzipan-Schoko Variante

+ 50g Marzipan in kleinen Stücken
+ 50g Dunkle Schokolade, gehackt

Kokos-Himbeer Variante

+ 2 EL Kokosraspeln
+ 2 Hände voll tiefgefrorene Himbeeren

Die Kokosraspeln unterrühren und die Himbeeren erst nach Einfüllen des Teiges in die Förmchen in den Teig drücken.
Kleiner Tipp: Große Sauerei beim Einfüllen des Teiges lässt sich durch die Benutzung von Einweg-Spritzbeuteln (oder Gefrierbeuteln...) absolut vermeiden. Nicht zuviel Teig einfüllen, sonst haben die Gugelhüpfchen später keine schöne Standfläche.

Das Ganze bei 180 Grad ca 15 Min. backen.

Ich habe der fruchtigen Variante einen Zuckerguss aus Puderzucker und Himbeersaft verpasst und die Schoko-Marzipan Küchlein mit Schokoladenglasur überzogen.

Frühlingshafte Grüße

Laura