Ich nehme mir ein beispiel an den dicken Eichhörnchen im Garten: ich sammele für schlechte Zeiten... Was von vielen Menschen bekopfschüttelt wird, kann wirklich ungemein nützlich sein. Sicher ist es nicht immer wirtschaftlich etwas einzukochen, weil es im Supermarkt schon fertig in Gläsern günstiger zu bekommen ist, aber ich weiß genau was drin ist und außerdem mag ich althergebrachte Haltbarmach-Methoden.
Nachdem ich mich also an Rosengelee, Pfirsichmarmelade und Apfelmus ausgetobt hatte dachte ich, ich versuche mal einen Kuchen einzukochen, oder viel eher "einzubacken".
Sooooo schwierig kanns ja nicht sein, wenn Hinz und Kunz im Netz schon von Erfolgen berichten.
Gesagt getan. Zuerst musste mal das passende Glas dazu her, wer hat schließlich Lust die Kuchenkrümel aus einem Glas mit engem Hals zu löffeln?
Sogenannte Sturzgläser mit 320ml Fassungsvermögen kamen mir da am geeignetsten von. Im großen Online-Auktionshaus gibt es ie gleichim 30er Pack zu unschlagbaren Preisen. Hübsche blau-weiß karrierte Deckelchen dazu ausgesucht und schon kann es losgehen.
Für das Backen im Glas eignet sich eigentlich so gut wie jeder Rührteig. Sogar Käsekuchen soll auf diese Art und Weise funktionieren (das wird getestet!)
Und es ist wirklich ganz einfach:
Den Teig maximal bis zur Hälfte das Glases einfüllen und den Kuchen wie gewohnt direkt im Glas backen. Mit der Stäbchenprobe sichergehen dass er auch gar ist und gleich wenn er aus dem Ofen kommt schnell den Deckel draufdrehen. Wenn das Ganze abgekühlt ist, kann man gut sehen wie sich ein Vakuum bildet und alles schön haltbar wird.
Ich habe es schon mit Schoko-Pfefferminzkuchen und mit dem weltbesten Marmorkuchenrezept meiner Oma versucht. Gerade Gestern hab ich mit dem Vakuum des ersten 3 Wochen alten Glases gekämpft.....also ZU war das auf jeden Fall :-)
Auf meinem Campingtrip nach Südfrankreich haben wir dann die restlichen Gläser geöffnet - super so frischer Kuchen am Strand :-)))
Fröhliches Zuckermatschen!
Laura
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